So gestaltest Du Deine Periode nachhaltig
Die Verwendung von herkömmlichen Einweg-Periodenprodukten wie Tampons und Binden führt zu einer erheblichen Umweltbelastung. Im Durchschnitt verbrauchst Du im Laufe Deines Lebens rund 14.000 Einwegtampons und -binden, die in der Regel aus Zellstoff, Kunststoff und Baumwolle bestehen und oft mit Chemikalien behandelt werden. Diese Produkte landen nach nur wenigen Stunden Gebrauch im Müll und können Hunderte von Jahren brauchen, um zu verrotten.
1. Verwende Bio-Tampons
76% der Frauen in Deutschland zwischen 19 und 49 Jahren verwenden Tampons. Womöglich bist Du auch eine davon. Doch konventionelle Tampons belasten die Umwelt. Die gute Nachricht ist, dass es eine plastikfreie Alternative gibt – Bio-Tampons. Diese werden aus 100%iger Bio-Baumwolle hergestellt und sind sogar biologisch abbaubar.
Eine Studie der Soil Association hat gezeigt, dass Bio-Tampons im Vergleich zu herkömmlichen Tampons erheblich weniger Wasser und Energie verbrauchen und somit auch weniger CO2-Emissionen produzieren.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Tampons enthalten sie keine synthetischen Materialien oder Chemikalien, was nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Deine Gesundheit ist. Bio-Tampons werden in der Regel in Papier- oder Kartonverpackungen angeboten, die leicht recycelbar sind.
Wenn Du also eine umweltfreundlichere Wahl für deine Periode treffen möchtest, dann greif zu Bio-Tampons. Tue Gutes für Deinen Körper und die Umwelt.
2. Entsorge Tampons richtig
Egal, ob Tampons oder Binden: Du solltest sie auf keinen Fall in die Toilette werfen. Denn anders als Toilettenpapier oder menschliche Ausscheidungen lösen sich Tampons nicht auf und verursachen somit Probleme in der Kanalisation.
Tampons quellen auf und verstopfen Rohre und Abflüsse, was zu kostspieligen Reparaturen führen kann. Doch auch wenn der Tampon die Toilette ohne Probleme passiert, führt seine Entsorgung letztlich zu zusätzlicher Umweltbelastung. Denn in Kläranlagen müssen Tampons herausgefiltert werden und dann zur nächsten Müllverbrennungsanlage transportiert werden.
Doch wie entsorgst Du Tampons richtig? Die Antwort ist: Im Müll! Vor der Entsorgung kannst Du den Tampon komprimieren, indem Du ihn mit einem Stück Toilettenpapier umwickelst oder ihn in die leere Tamponhülle zurücksteckst. So verkleinerst Du das Volumen des Tampons und sparst Platz im Müllbeutel.
3. Steig um auf natürliche Schmerzmittel
Wusstest Du das Schmerzmittel eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben? Viele Arzneimittel werden über das Abwasser in die Umwelt abgegeben und können dort empfindliche Organismen schädigen. Laut einer aktuellen Literaturstudie des Umweltbundesamtes sind besonders Schmerzmittel wie Voltaren besonders schädlich, denn sie verursachen unter anderem Nierenschäden in Fischen.
Im Gegensatz dazu sind natürliche Schmerzmittel, wie Arnika Schmerzpflaster, umweltfreundlich und effektiv. Arnika ist entzündungshemmend, krampflösend und lindert Schmerzen und Juckreiz. Cheer Schmerzpflaster enthalten eine hohe Dosis von Arnika Montana, die über mehrere Stunden schmerzlindernd bei Regelschmerzen wirken kann. Anstatt auf schädliche Pharmazeutika zurückzugreifen, kannst Du auf natürliche Schmerzmittel wie Arnika setzen, um nicht nur Dich selbst, sondern auch die Umwelt zu schonen.
4. Ernähre Dich gesund
Wenn Du Dich bewusst für regionale und saisonale Lebensmittel, Bioprodukte und eine sparsame Zubereitung entscheidest, kannst Du einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ein wichtiger Punkt dabei ist der Konsum von tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Diese solltest du in Maßen konsumieren, da sie bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht fallen. Wenn Du Dich für den Kauf von Fleisch entscheidest, solltest Du auf Bioprodukte zurückgreifen.
Biokost ist nachhaltig und verursacht meist weniger Emissionen. Biobauern verzichten auf mineralischen Stickstoffdünger, Kraftfutter aus Südamerika und halten ihre Tiere artgerechter. Ein weiterer Vorteil von Ökoprodukten ist, dass diese frei von Pestiziden und Gentechnik sind.
Weitere wichtige Punkte:
- Achte auf die Herkunft Deiner Nahrung und die richtige Jahreszeit. Am klimafreundlichsten sind Lebensmittel, wenn sie gerade Saison haben und nicht weit transportiert werden müssen. Vor allem bei Flugzeugimporten sind die Emissionen um mehrere Hundert Mal höher. Richte dir einen Saisonkalender damit du zur richtigen Zeit das richtige Obst und Gemüse findest.
- Bevorzuge frische und rohe Produkte gegenüber tiefgekühlten oder stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Pommes Frites oder Wurst. Denn je umfangreicher ein Lebensmittel verarbeitet und je länger es gekühlt wird, desto mehr Energie wird für Herstellung und Lagerung benötigt.
- Gewöhne Dich daran mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Supermarkt zu gelangen anstatt das Auto zu verwenden.
Jeder von uns kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen, indem wir umweltbewusst handeln und nachhaltige Entscheidungen treffen. Also lass uns unsere Menstruation umweltfreundlicher gestalten und so unseren Teil zum Klimaschutz beitragen.